2024 feierte Perfact einen besonderen Meilenstein: sein 20-jähriges Bestehen. Und wer könnte uns besser durch zwei Jahrzehnte voller Erinnerungen führen als der Mann, der zu den ersten Mitarbeitern von Perfact gehörte, Frits Dieteren? Frits, heute 69, war von Anfang an dabei, als Perfact im August 2005 gegründet wurde. Nach einer kurzen Zeit des Ruhestands – drei Monate, um genau zu sein – ist er nun seit einigen Jahren wieder dabei, denn stillsitzen ist nichts für ihn.
Seine Geschichte bei Perfact begann auf eine ungewöhnliche Weise. Im Jahr 2005 verlor Frits seinen Job bei Linisol in Nuth aufgrund einer Umstrukturierung. Er rechnete damit, dass er eine Zeit lang arbeitslos sein würde, aber dazu kam es nicht. Tatsächlich wurde er ziemlich schnell über eine UWV-Plattform von Frank, einem der Gründer des sehr jungen Unternehmens Perfact, angesprochen. Letzterer fragte ihn, ob er an einem Projekt in Deutschland interessiert sei. Auf Frits‘ Antwort, dass er nicht unbedingt nach Deutschland gehen wolle, sagte Frank: „Okay, klar. Wann treffen wir uns?“
Blind Date
Es wurde ein unvergessliches Date bei Van der Valk mit Frank, der am Eingang „direkt rechts“ stehen würde. Es war fast wie ein Blind Date, erinnert sich Frits. Sie hatten ein angenehmes Gespräch und trotz seines anfänglichen Zögerns beschloss Frits, die Herausforderung anzunehmen und das Projekt für ein paar Monate zu testen. „Ein paar Monate können nie schaden, danach werden wir sehen“, dachte er damals. Es war eine Entscheidung, die seiner Karriere eine ganz neue Richtung geben sollte. Also weiter nach Deutschland, um auch den Kunden davon zu überzeugen, dass Frits eine gute Partie war. Obwohl Frits die deutsche Sprache gut beherrschte, war es für ihn ein aufregender Moment. Dass der Kunde ihn bat, sich einfach vorzustellen, überraschte ihn. Nachdem er eine halbe Stunde lang „gequatscht“ hatte, hatte er seine Nerven immer noch nicht unter Kontrolle und machte einen kurzen Halt auf der Toilette, um sich frisch zu machen. Als er zurück auf den Flur kam, war Frank schon da und gratulierte ihm: Sie hatten den Auftrag gewonnen. Aus dem Projekt, das er zunächst nur für ein paar Monate ausprobieren wollte, wurde schließlich eine 16-jährige Tätigkeit bei Unternehmen wie INEOS und Covestro in Deutschland.
Gemütliches Beisammensein
Die familiäre Atmosphäre bei Perfact war etwas, das Frits immer besonders schätzte. Diese herzliche Kultur zeichnete Perfact aus, und es sind die Traditionen wie die jährliche Weihnachtsfeier und das Sommer-BBQ, an die er sich gerne erinnert. Der erste Drink zum Jahresende, an dem nur eine Handvoll Kollegen teilnahm, wurde in einem gemütlichen Café in Geleen gefeiert. Zusammen mit Jo, Frank und Edwin, der kurz nach Frits eingestellt wurde, stieß das kleine Team auf seine ersten Erfolge an. Während wir heute mit mehr als 100 Kollegen auf Partys zusammenkommen, war es damals ein intimes Beisammensein, aber mit der gleichen Verbundenheit und Atmosphäre, die auch heute noch das Herzstück von Perfact sind. Die Bindung zu seinen Kollegen ist für Frits immer wertvoll geblieben. Seine Loyalität und sein Engagement machen ihn zur Visitenkarte von Perfact. Er war nicht nur der erste Mitarbeiter, der in unserem Auftrag auf ein Projekt angesetzt wurde, sondern er hat auch buchstäblich die Tore nach Deutschland geöffnet. Unter anderem dank seines Engagements und seiner Beharrlichkeit hat Perfact ein starkes Auslandsgeschäft aufgebaut, von dem wir noch immer profitieren.
Rückkehr
Nach seiner Pensionierung kehrte Frits nach nur drei Monaten zurück, da er die ruhigen Tage zu Hause nicht mochte. Da seine Frau im Gesundheitswesen arbeitete, fand er es unsinnig, den ganzen Tag zu Hause zu sitzen, während sie hart arbeitete. Er sagte, er habe noch nie so oft wegen allerlei Wehwehchen ins Krankenhaus gehen müssen. Also beschloss Frits, wieder in Teilzeit zu arbeiten, und seitdem ist er wieder ein fester Bestandteil unseres Teams. In den letzten zwanzig Jahren ist Frits zur Visitenkarte von Perfact geworden. Wir sind stolz darauf, dass wir ihn auch heute noch als unseren Kollegen bezeichnen können und hoffen, dass wir noch lange sein ‚Ruhestandsprojekt‘ sein können!