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Nicht jeder beginnt seine Karriere mit einem klaren Plan im Kopf. Manchmal entwickelt man sich erst dann richtig, wenn man die Chance bekommt, über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinauszuschauen. Bei Perfact erleben wir täglich, wie Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Studien und Erfahrungen zu unverzichtbaren Bindegliedern in technischen Projekten werden.

Die Geschichte von Jason de Jager (26) ist ein großartiges Beispiel dafür. Sie zeigt nicht nur, wie sich jemand ohne technischen Hintergrund zu einem Arbeitsvorbereiter in der Branche entwickelt hat, sondern auch, wie wichtig es für Unternehmen ist, in nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit und menschenwürdige Arbeit zu investieren. Genau darum geht es bei SDG 8 (eines der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen) und deshalb nehmen wir es uns zu Herzen.

Ein unerwarteter Einstieg in die Branche

Nach seinem Studium der Informations- und Kommunikationstechnologie und des Mediendesigns, das er wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendete, fand Jason einen Job bei Amac, so lange er konnte. Obwohl er gut im Verkauf und in der technischen Beratung war, fehlte es ihm an Herausforderung und Perspektive. Der Wunsch, mehr aus sich herauszuholen, wurde immer stärker. Als er von Perfact für einen Auftrag bei SABIC angesprochen wurde, um die Wartungspläne in SAP zu verbessern, schien dies eine ideale Gelegenheit zu sein, seine analytischen Fähigkeiten und sein Interesse an Technik zu vertiefen.

Was als befristete Stelle begann, entwickelte sich bald zu einem vollwertigen Karriereschritt. Seine Erfahrung im IKT-Bereich und seine Affinität zu Systemen machten ihn zu einer wertvollen Bereicherung für das Projekt. Seine offene Einstellung und sein Lerneifer taten ihr Übriges. Der Wechsel zu einer Vollzeitstelle in Bergen op Zoom folgte bald, und damit nahm sein Werdegang bei Perfact wirklich Gestalt an.

Von der unbekannten Funktion zum unverzichtbaren Bindeglied

Die nächste Herausforderung erwartete ihn bei Sitech, wo er ein großes Projekt bei Chemelot als Document Controller begann. Eine Rolle, die es eigentlich noch gar nicht gab und die er selbst mitgestaltete. Mit einem scharfen Auge für Prozesse und dem Mut, Fragen zu stellen, entwickelte er sich bald zur rechten Hand des Projektleiters. Das Umfeld war groß, technisch und manchmal einschüchternd. Aber das Selbstvertrauen, das er gewann, und seine Eigeninitiative sorgten dafür, dass er in seiner Rolle schnell wuchs.

Diese Erfahrung unterstreicht etwas, das wir bei Perfact für wichtig halten: Menschen zu fördern, indem man ihnen Verantwortung und Freiraum gibt, auch ohne einen ‚traditionellen‘ technischen Hintergrund.

Wachstum durch Vielfalt und Vertrauen

Bei Sitech arbeitete Jason auch an dem SDN-Projekt, was den Wechsel zum Planer bei diesem Kunden noch logischer machte. In seiner derzeitigen Rolle bei USG kommt alles zusammen: Prozesswissen, Menschenorientierung und technisches Interesse. Was ihn am meisten reizt? Die Abwechslung. Jeder Tag bringt neue Kontakte, neue Probleme und neue Lösungen. Sein IKT-Hintergrund hilft bei der Analyse und Strukturierung von Informationen, aber vor allem bei der menschlichen Seite der Arbeitsvorbereitung. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Technikern und der Wechsel zwischen den verschiedenen Disziplinen machen die Arbeit so dynamisch.

Die Unterstützung von Perfact hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Seine Kundenbetreuer leiteten ihn aktiv an, boten ihm Möglichkeiten und gaben ihm Vertrauen. Darüber hinaus absolvierte er über Perfact mehrere Schulungen, darunter den Lean Yellow Belt, der ihm konkrete Werkzeuge zur Verbesserung ineffizienter Prozesse an die Hand gab. Besonders in Büroumgebungen, in denen die Prozesse historisch gewachsen sind, bietet eine frische, lösungsorientierte Sichtweise viele Möglichkeiten zur Optimierung.

Ein weiterer lustiger Fakt: Jasons Vater, Edwin de Jager, ist einer der ersten Mitarbeiter von Perfact. Jason kennt das Unternehmen also schon so lange, wie er sich erinnern kann. Nicht zuletzt deshalb war der Schritt zu Perfact ein logischer Schritt. Allerdings ist Jason froh, dass sein Vater hauptsächlich in Deutschland arbeitet – schließlich will er sich alle Fortschritte und Erfolge selbst verdienen.

Menschenwürdige Arbeit als Grundlage für Entwicklung

Was diese Geschichte so schön mit dem SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum – verbindet, ist die Art und Weise, wie persönliches Wachstum mit struktureller Entwicklung innerhalb von Organisationen verknüpft ist. Wenn man Menschen die Möglichkeit gibt, sich umzuschulen, sich neu zu erfinden und ihre Talente in einem neuen Kontext einzusetzen, schafft man einen nachhaltigen wirtschaftlichen Wert. Nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Person selbst. Die Arbeit wird zu mehr als einer Aufgabe: Sie wird zu einer Quelle von Stolz, Bedeutung und Perspektive.

Und das ist ansteckend. Jason würde auch gerne einmal eine Rolle bei der internen Entwicklung von Perfact spielen. Er möchte zur Ausrichtung des Unternehmens beitragen, das ihm die Möglichkeit gegeben hat, über sich selbst hinauszuwachsen und seine eigenen Erfahrungen zu nutzen, um andere dazu zu inspirieren, das Gleiche zu tun.

Die Macht, aus Ihrer Komfortzone herauszutreten

Für alle, die zögern, etwas anders zu machen, hat Jason eine klare Botschaft. „Wachstum beginnt außerhalb Ihrer Komfortzone. Wenn Sie Zweifel an Ihrem Job haben, verschwinden diese Zweifel selten von selbst. Gerade wenn Sie aufregende Entscheidungen treffen – sich für etwas bewerben, das Sie noch nie gemacht haben, eine Fortbildung außerhalb Ihres Fachgebiets besuchen oder offen für eine Branche sind, die Sie nicht kennen -, entdecken Sie oft erst, was Sie wirklich gut können. Und je größer der Schritt ist, desto größer ist die Befriedigung, wenn Sie ihn machen.“